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News-Ticker

Hier werde ich in Zukunft wichtige aktuelle Meldungen veröffentlichen, die auch für Euch als Urlauberinnen und Urlauber interessant sind. Der Artikel wird regelmäßig aktualisiert, Stand: 1. November 2023

November 2023

Alarmstufe "rot" in der Manche: die Maßnahmen – 1. November

Warnstufe rot in der Manche für Sturm, Orange für Starkregen/Überflutungen.
Das Departement der Manche hat verschiedene Verbote erlassen:
  • *Mit Lkws über 7,5 Tonnen, Caravans und anderen Anhängern dürft Ihr nach 22 Uhr am 1. November nicht mehr unterwegs sein.*
  • *Der Zugang zu Stränden, Dünen, Wanderwegen, Wäldern und Parks an der Küste ist untersagt.*
  • Das Betretren der Wälder ist verboten.
  • Alle Maßnahmen gelten bis auf weiteres!
  • Die Geschwindigkeit auf den Hauptverkehrsstraßen muss um 20 km/h gesenkt werden (110 statt 130, 90 statt 110 km/h), auf allen anderen Straßen darf maximal 80 km/h gefahren werden.
Außerdem sollt Ihr:
  • nach Möglichkeit das Auto nicht benutzen,
  • Türen, Fenster, Fensterläden schließen (va. an der Küste),
  • nicht im Wald spazieren gehen,
  • elektrische Leitungen nicht berühren,
  • nicht auf dem Dach arbeiten,
  • windanfällige Gegenstände sichern
  • für eine Notbeleuchtung und einen Trinkwasservorrat sorgen,
  • Notstromaggregate nur außerhalb der Gebäude benutzen.
Alle öffentlichen Transporte werden spätestens heute Abend eingestellt.
Rechnet damit, dass morgen gar nichts geht: Märkte werden nicht stattfinden, öffentliche Stellen erst nachmittags oder gar nicht öffnen, kein öffentlicher Verkehr stattfinden, Parks werden geschlossen sein, auch Museen und ähnliche Einrichtungen. Wann immer möglich, bleibt Zuhause!
Wenn Ihr in Gefahr geratet: 112 ist der allgemeine, europäische Notruf, der auch in Frankreich gilt.
Außerdem:
Samu : 15 (Notarzt)
Police : 17 (Polizei).
Pompiers : 18 (Feuerwehr).
Auf dem Meer/im Watt: 196.
Infostellen:
Passt alle gut auf Euch und auch auf Eure Hunde auf!

 

Alarmstufe "rot" in der Bretagne und der Manche – 1. November

Meteo France hat für Départements Finistère und Cotes d'Armor (Bretagne) und für die Manche mittlerweile die höchste Warnstufe ausgegeben für den Sturm Ciaran heute Nacht/morgen Vormittag. Der Rest kommt noch mit *orange* davon 🙁
Es werden ab heute Abend keine Züge mehr fahren, morgen gar nicht (Bretagne und Normandie). Auch am Freitag ist noch mit Störungen zu rechnen!
Brücken sind zum Teil nicht befahrbar (Pont Brotonne über die Seine, zB. für LKW und Gespanne gesperrt).
Strände werden zum Teil gesperrt sein, der Aufenthalt ist absolut nicht empfehlenswert, da hoher Wellengang erwartet wird
Wälder und Parks sollen nicht betreten werden.
Während des Sturms bitte im Haus bleiben, Fenster/Rollläden geschlossen halten.
Bitte unterschätzt die Situation nicht!

 

Oktober 2023

Schwerer Herbststurm rast auf den Nordwesten Frankreichs zu – 31. Oktober

Der erste wirklich schlimme Herbststurm ist im Anmarsch, und wie schlimm es wirklich wird, kann im Moment noch keiner genau sagen 🙁 (Die Modelle werden gerade von Stunde zu Stunde schlechter, zumindest in der Bretagne 😮 ) . Jedenfalls wird es um einiges schlimmer als das, was wir sonst so gewöhnt sind.
Der Sturm wird die Bretagne in den Abendstunden des 1. November, die Normandie in der Nacht und am Morgen des 2. Novembers erreichen, Hauts-de-France im Laufe des Tages des 2. Novembers. Im Moment wird vor Windböen bis 150 km/h gewarnt, auch vor der Westküste der Manche und im Finistère.
Bitte, bitte: passt alle auf Euch auf, egal, ob Ihr gerade in der Bretagne, in der Normandie oder in Hauts-de-France unterwegs seid, es wird "mindestens sehr ungemütlich" bis "sehr gefährlich"!
Sichert alles rund um Haus und Garten. Meidet Küste, Wälder und Parks. Sucht Euch mit dem WoMo einen geschützten Platz (bevorzugt etwas im Landesinneren). Stellt Euch darauf ein, dass es evtenuell auch mehrere Stunden keinen Strom geben wird.
Ich halte auf Euch dem Laufenden. Stand: 31. Oktober, 15.30 Uhr.

 

Juli 2023

Badeverbot in Veules les Roses (Seine Maritime) – 26. Juli

Wegen einer zu hohen Konzentration von E.Coli und Enterokokken ist das Baden in Veules les Roses bis auf Weiteres verboten.

Badeverbot aufgehoben/ Seine Maritime – 25. Juli

Das Baden an folgenden Stränden ist wieder erlaubt:

  • Criel-sur-Mer ;
  • Mesnil-Val.

 

Madame Macron und Mrs Biden am Mont-Saint-Michel / 25. Juli

Jill Biden und Brigitte Macron werden am Mittwoch,  26. Juli 2023, in der Manche auf dem amerikanischen Friedhof in Saint-James und auf dem Mont Saint-Michel erwartet.
Im Rahmen eines einwöchigen Besuchs in Frankreich wird die amerikanische First Lady Jill Biden am Mittwoch,  26. Juli 2023, in den Ärmelkanal reisen. Sie wird von der französischen First Lady, Brigitte Macron, begleitet. Die beiden Frauen sollen ihren Aufenthalt in der Normandie am Vormittag in Saint-James (Manche) auf dem amerikanischen Friedhof beginnen. Am Nachmittag ist ein Besuch des Mont-Saint-Michel geplant, der als Unesco-Denkmal eingestuft ist.
Der Besuch wird natürlich unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden, wahrscheinlich sind Bereiche für die Öffentlichkeit gesperrt und Ihr müsst mit verstärkten Kontrollen rechnen.

Baden verboten / Manche – 24. Juli

Aufgrund der starken Regenfälle ist das Baden ab dem 24. Juli präventiv verboten :
- an der Küste der Gemeinden Montmartin-sur-Mer und Hauteville-sur-Mer
- am Strand Pointe d'Agon in Agon-Coutainville

Baden verboten / Seine Maritime – 23. Juli

Wegen starker Regenfälle ist das Baden an folgenden Stränden ab sofort bis auf Weiteres verboten:

  • Criel-sur-Mer ;
  • Mesnil-Val.

 

Pêche à pied verboten / Seine-Maritime – 7. Juli

Das Fußfischen ist wegen des Auftreten von Dinophysis ab dem 7. Juli in dem gesamten Strandabschnitt zwischen Cap d’Antifer  und Veulettes-sur-Mer, verboten. Dinophysis lösen eine Muschelvergiftung aus!

Februar 2023

Wildschweinjagd in der Manche verlängert – 24. Februar

Die Wildschweinjagd im Département Manche wurde um einen Monat verlängert. Statt bis zum 28. Februar dürfen die Schwarzkittel nun bis zum 31. März bejagt werden.

Die Präfektur gibt damit einem Antrag der Jägerschaft Recht. Diese hatten die stark gestiegene Population der Wildschweine und die damit verbundenen Kosten ins Feld geführt.  So wurden vor 5 Jahren noch jährlich 1.000 Wildschweine pro Saison erlegt, mittlerweile seien es 3.000. Die Wildschäden in diesem Zeitraum haben sich laut des Vizepräsidenten des Jagdverbands, Thierry Chasles, von 350.000 auf 650.000 Euro erhöht. Quelle: France Bleu, 23. Febuar 2023.

Fécamp – dramatische Felsabbrüche, Sperrungen – 23. Februar

Am Mittwoch,  22. Februar 2023, ereignete sich gegen 21.30 Uhr in Fécamp am Cap Fagnet ein folgenschwerer Klippenabsturz. Das Phänomen betrifft eine Fläche von 40 Metern Breite und 15 Metern Tiefe. Deshalb wurde der kommunale Notfallplan ausgelöst.   

Unter anderem wurde ein Sicherheitsgebiet von 100 Metern eingerichtet. Für den Fußgänger und Straßenverkehr wurden die Avenue des Peupliers und die Avenue du Bois-Rosé gesperrt. Auch die Zugänge zum Leuchtturm und zur Nordmole wurden gesperrt. Alle Zugänge zum Cap Fagnet sind ebenfalls verboten. Die Straße zum Leuchtturm ist, außer für Anwohner, zwischen dem Semaphor im Norden und dem letzten Haus im Süden auf einer Länge von etwa 300 Metern, gesperrt.

Zurück zu Tempo 80 im Calvados – 5. Februar

Auf vielen Landstraßen im Département Calvados galt – anders als im restlichen Frankreich, wo auf der überwiegenden Zahl der Landstraßen nur noch 80 km/h zulässig sind – Tempo 90. Auf rund 400 Kilometern durfte im Calvados seit Sommer 2020 etwas schneller gefahren werden. Doch seit 1. Februar ist damit Schluss: Der Départementsrat hob die Verfügungen auf, jetzt gilt wieder überall Tempo 80. Der Grund: Das Verwaltungsgericht in Caen hatte am 9. Dezember 2022 die Verordnungen zur Erhöhung der Geschwindigkeit auf diesen Straßen aufgehoben. Die Justiz hatte Formfehler bei den 28 Erlassen des Departements festgestellt. Eine Unfallstudie soll nun herausfinden, ob auf den betroffenen 28 Straßen nicht doch 90 km/h möglich ist. Fortsetzung folgt.  (Quelle: actu.fr/BFMTV)

Auswärtiges Amt warnt vor Streiks – 2. Februar

Lange hat das Auswärtige Amt (Deutschland) keine Reisewarnung mehr veröffentlicht, nun flatterte eine neue wegen der Streiklage ins Haus. Hier der Wortlaut der entsprechenden Mail:

"Streiks

In ganz Frankreich haben Gewerkschaften in mehreren Branchen zu großflächigen Streiks, insbesondere auch im öffentlichen Nah- und Fernverkehr aufgerufen. Streiks sind auch im Flugverkehr, im Fährverkehr, im Gesundheits- und Bildungswesen sowie bei der französischen Post und bei einige Betreibern von Skiliften möglich.

Aufgrund von Streiks in Häfen und Raffinerien in Frankreich kann es außerdem zu Einschränkungen bei der Versorgung von Tankstellen mit Kraftstoffen kommen.

Die konkreten Beeinträchtigungen durch die Streiks werden frühestens 48 bis 24 Stunden vor Streikbeginn bekannt. Die Verkehrsunternehmen stellen aktuelle Informationen über ihre Webseiten zur Verfügung.

• Verfolgen Sie die aktuelle Lage über die Webseiten der Staatlichen Eisenbahngesellschaft SNCF (Meldungen auf Deutsch), des Nahverkehrs in Paris und Umland (RATP) und der Pariser Flughäfen.

• Kalkulieren Sie Wartezeiten an den Tankstellen und mögliche Engpässe in der Kraftstoffversorgung mit ein."

 

Die nächsten Streiks und Demonstrationen sind in Frankreich für Dienstag, 7. Februar, angekündigt.
(Quelle: Rundbrief des Auswärtigen Amts).

 

Januar 2023

Portugiesische Galeeren am Strand von Hatainville – 12. Januar

Starke Stürme aus Südwest machen es möglich: Am Strand von Hatainville wurden Portugiesische Galeeren gesichtet. Diese spezielle Quallenart kommt eigentlich weiter südlich vor, zum Beispiel vor der Küste Portugals, aber auch auf den Kanaren. In den letzten Jahren wurden sie immer weiter nördlich gesichtet, in manchen Jahren schaffen sie es bis nach Irland. Auch in der Manche werden sie immer wieder gesichtet.

Achtung: Die giftigen Tentakeln sind gefährlich für Mensch und Tier. Diese sind sehr lang und können 15 bis 40 Meter erreichen und nach Monaten noch Beschwerden auslösen. Bitte sucht einen Tierarzt auf, wenn Euer Hund Kontakt mit einer Portugiesischen Galeere hatte. Mehr Infos im Artikel Gesundheitsgefahren.

Pinienproessionsspinner in der Manche – 10. Januar

Die Pinienprozessionsspinner-Saison ist in vollem Gange. Wegen der relativ milden Temperaturen muss vor allem in küstennahen Pinienwäldern in der Süd-Manche vermehrt mit dem Aufkommen von Pinienprozessionsspinnern gerechnet werden. Achtung: Die kleinen Raupen können für Eure Hunde sehr gefährlich werden, wenn Ihr Gespinste oder Raupen seht, solltet Ihr ein Waldgebiet meiden beziehungsweise verlassen. Betroffen ist vor allem die Küste südlich von Gouville. Hier laufen bereits umfangreiche Bekämpfungsmaßnahmen und Ihr müsst auch das Vorkommen nirgends melden (aber entsprechend vorsichtig sein)! Anders sieht es aus, wenn Euch der Pinienprozessionsspinner nördlich von Gouville begegnet, dieses Vorkommen sollte auf der Seite von FDGON Manche und/oder dem Rathaus gemeldet werden. Auf der Seite der FDGON findet Ihr auch weiterführende Infos sowie Adressen von Schädlingsbekämpfern.

Gut zu wissen: Zu den effektivsten Bekämpfungsmaßnahmen gehört, Kohlmeisen anzusiedeln, da diese die Raupen fressen. Dazu könnt Ihr entsprechende Nistkästen anbringen. Eine gute Idee, die ganz ohne Gift funktioniert. Auch hierzu findet Ihr Informationen auf der FDGON-Seite.

Muschelsammelverbot in Blainville – 4. Januar

Nachdem einige Menschen sich Magen-Darm-Infekte zugezogen haben, besteht in Blainville (Manche) ein Sammelverbot für Austern und Miesmuscheln.  Unter anderem konnte eine Kontamination mit dem Norovirus nachgewiesen werden. Quelle: ARS Normandie.

Dezember 2022

Keine Notaufnahme für Erwachsene am CHU Caen – 22. Dezember

Ab dem 23. Dezember 2022 wird die Aufnahme in der Notaufnahme für Erwachsene für das CHU Caen rund um die Uhr von der Notrufzentrale SAMU Centre 15 geregelt. Konkret bedeutet dies, dass ab diesem Datum jeder Nutzer vor jedem Besuch in der Notaufnahme das SAMU Centre 15 anrufen muss. Es wird nicht mehr möglich sein, sich direkt in die Notaufnahme des Universitätsklinikums zu begeben, ohne zuvor vom SAMU-Centre 15, das die Situation beurteilt und die medizinische Versorgung organisiert, dorthin verwiesen worden zu sein. 

Neue Tarife fürs Parken am Mont-Saint-Michel – ab 1. Januar

Der neue Lizenznehmer für das Betreiben der Parkplätze und Shuttlebusse hat die neuen Tarife bekannt gegeben. Danach wird jetzt einiges etwas gerechter (zum Beispiel ist das kostenlose Parken abends zumindest in der Nebensaison wieder möglich), aber insgesamt ziehen die Preise nochmals kräftig an.  Wer in der Hauptsaison länger als 6 Stunden am Mont-Saint-Michel verbringt, muss 25 Euro fürs Parken mit dem Pkw bezahlen, mit dem Wohnmobil sind es 27. Eine neue Infografik und alle Infos findet Ihr auf der Seite Mont-Saint-Michel.

Dafür fahren die Busse künftig mit Biosprit. Außerdem sollen künftig die Besucher in Echtzeit sehen können, wie voll es ist und wie lange sie auf ein Shuttle warten müssen. Auch zu Stoßzeiten soll die Wartezeit nicht mehr als 12 Minuten betragen.

Öffnungszeiten von Supermärkten über Weihnachten – 20. Dezember

Öffnungszeiten Weihnachten und zum Teil Neujahr:
Aldi La Haye: 24. Dezember: 8.30 bis 19.30 Uhr; 25. Dezember: geschlossen (alle ALDI in F sind geschlossen)
Carrefour Contact, Portbail, 25. Dezember: 9.30-12.30 Uhr; 1. Januar: geschlossen
Carrefour La Haye du Puits: am 25. Dezember und 1. Januar geschlossen
Carrefour Barneville-Carteret: am 25. Dezember und 1. Januar geschlossen
Carrefour Crèances: am 25. Dezember und 1. Januar geschlossen
Carrefour Carentan: am 25. Dezember und 1. Januar geschlossen
Casino Portbail: Am 24. Dezember 9 bis 19.15 geöffnet, 25. Dezember: 9.30 bis 12.30 Uhr geöffnet
Andere Orte: siehe Liste: https://www.carrefour.fr/magasin/ouvertures-exceptionnelles (auf den jeweiligen Supermarkt klicken, die Angaben in der Übersicht stimmen nicht!)
Intermarché Le Pieux: 24. und 31. Dezember bis 18 Uhr geöffnet, geschlossen am 25. 12. und 1.1.
Intermarché La Haye: Geschlossen am 25. 12. und 1.1.
Leclerc Coutances: Am 24. Dezember 9 bis 18.30 Uhr geöffnet, 25. Dezember geschlossen.
Leclerc Valognes: Am 24. Dezember 8.30 bis 19.30 Uhr geöffnet, 25. Dezember geschlossen.
Lidl Lessay: 25.12. und 1.1. geschlossen

 

Bäckereien und auch Tabakgeschäfte haben zumeist am 25. Dezember vormittags geöffnet. Der 26. Dezember ist in der Normandie *kein* Feiertag! Die meisten Geschäfte sind offen (außer denen, die montags ohnehin geschlossen haben)

Straßenzustand – 17. Dezember

Es ist Winter, und das bedeutet, dass es auch in der Normandie Schnee und vereiste Straßen geben kann. Besondere Umsicht ist angesagt, denn es gibt in der Normandie keine Winterreifenpflicht! Rechnet damit, dass andere Verkehrsteilnehmer ungebremst von der Fahrbahn abkommen und verhaltet Euch entsprechend, Ihr müsst definitiv auf die anderen mit aufpassen. Räum- und Streufahrzeuge fahren zunächst die großen Verbindungsstraßen ab, kleine Ortsverbindungswege werden meist gar nicht gestreut oder geräumt! Auf den Karten wird diese zum Teil mit der Bezeichnung "Réseau principal" (Hauptverkehrsstraßen) oder Réseau secondaire (Nebenstrecken) ausgewiesen. 

Auf folgenden Seiten könnt Ihr den Straßenzustand abfragen:
Manche: https://inforoutes.manche.fr/ (Auf die Schneeflocke klicken, der Straßenzustand wird Euch angezeigt.)

Orne: https://inforoutes.orne.fr/ (Zustand wird direkt angezeigt)

Calvados: https://www.inforoute14.fr/#circulation (Zeigt Euch auch Baustellen und Blitzer an, aber zum Teil sind die Baustellen/Unfälle nicht tagesaktuell)

Eure: http://www.inforoute27.fr/ (Zustand wird direkt angezeigt)

Seine-Maritime: https://www.inforoute76.fr/ (Zustand wird direkt angezeigt. Außerdem findet Ihr bei "Bacs und Ponts" eine Info darüber, welche Brücken offen sind und welche Fähren über die Seine verkehren. Außerdem werden Baustellen und Straßensperrungen ausgewiesen.

November 2022

Pinienprozessionsspinner-Warnung in Hauteville-sur-Mer – 4. November

Die Stadtverwaltung von Hauteville-sur-Mer (Manche) warnt davor, dass die Prozessionsraupen in den Kiefernwäldern ihrer Gemeinde zurückgekehrt sind. Seit Mitte September wurden bereits 1 162 Nester entfernt, davon 757 bei Privatpersonen an 68 verschiedenen Adressen und 405 auf öffentlichen Straßen. Die Raupen sind gefährlich für Kiefern, da sie diese schwächen. Sie sind aber auch "schädlich für Ihre Kinder und Tiere", warnt die Stadtverwaltung. (Quelle: Ouest-France vom 4. November)

Maut mit automatischer Erkennung bald zwischen Paris und Normandie – 4. November

Nach der A79 im Departement Allier ist die A13 in der Normandie die nächste Autobahn, die auf "Free Flow", d. h. ohne Mautschranken, umgestellt wird. Die ersten Standorte, die von dieser Technologie profitieren, werden bis 2024 erwartet.  Auf der 210 Kilometer langen Strecke wird es einen "freien Fluss" geben: Autofahrer können mit der erlaubten Geschwindigkeit fahren, ohne zu verlangsamen oder anzuhalten, indem sie durch Portale fahren, die mit Kameras und Sensoren ausgestattet sind, die ihr Fahrzeug identifizieren. Die A13-A14 wird die erste komplette Strecke in Frankreich sein, auf der diese Technologie zum Einsatz kommt, so die Société des autoroutes du Nord et de l'Est de France (Sanef) in ihrer Pressemitteilung. Allerdings, bezahlen müsst Ihr trotzdem:

 

  • Mit einer elektronischen Mautmarke (bip & go)
  • Indem Ihr Euer Kennzeichen mit der Kreditkarte für 48 Stunden oder ein ganzes Jahr koppelt (dann wird das Kennzeichen erfasst und der Betrag von der Karte gebucht)
  • Indem Ihr die Maut nach Anmeldung über die Webseite bezahlt.

Zudem soll es Bezahlstationen auf Rasthöfen geben für diejenigen, die keines der oben genannten Systeme benutzen wollen oder können.

Nach Angaben von SANEF sollen die ersten Free-Flow-Standorte 2024 eröffnet werden. Wir halten Euch natürlich zu den Entwicklungen auf dem Laufenden. (Quelle France 3 Normandie, 4. November).

Phosphor an den D-Day-Stränden – 4. November

Die Präfektur des Calvados warnt aktuell vor Phosphor-Steinen an den D-Day-Landungsstränden und schreibt auf ihrer facebook-Seite: "Sammelt ihr manchmal Steine auf euren Spaziergängen am Meer? Wenn es nicht häufig vorkommt, ist es auch nicht außergewöhnlich, auf ein Stück Phosphor zu stoßen, das aus den Überresten des D-Days stammt und wie ein schöner roter Stein aussieht. Unlöslich in Wasser, es brennt bei Berührung mit Luft! Hebt sie nicht auf!" Dieses Problem ist auch von der deutschen Ostseeküste bekannt, wo regelmäßig Phosphor mit Bernstein verwechselt wird. 

Oktober 2022

Sturmwarnung – 31. Oktober, 11 Uhr

In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November kann es in der Normandie sehr stürmisch werden. Das Département Manche ist mit einer Sturmwarnung ORANGE belegt, die restlichen Départements sind gelb.
Orange ist schon eine Hausnummer, die Ihr auf keinen Fall unterschätzen solltet!
Der Sturm soll gegen 20 Uhr beginnen, wobei der Höhepunkt zwischen 23 und 4 Uhr am Dienstag, den 1. November erwartet wird.
Das Tief "Claudio" wird in der Nacht heftige Böen in der Region Cotentin verursachen. Der Wind soll mit 110 km/h wehen und an den Küsten bis zu 130 km/h erreichen. Der Wind wird von gewittrigen Regenfällen begleitet (10 bis 15 mm).
Außerdem gilt für die erste Hälfte der Nacht für das Departement auch die gelbe Warnmeldung für Gewitter.

Der Präfekt des Departements Manche ruft alle zu größter Vorsicht auf und empfiehlt Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern, die folgenden Hinweise zu beachten:

  •  Beschränkt in dieser Zeit Eure Fahrten;
  •  Drosselt Eure Geschwindigkeit auf Straßen und Autobahnen, insbesondere wenn Ihr ein windanfälliges Fahrzeug oder Gespann habt;
  •  Vermeidet es, Euch zu Fuß oder mit dem Auto am Meer entlang zu bewegen. Reduziert die Geschwindigkeit, fahrt nicht weiter, wenn die Straße bereits überflutet ist.
  •  Macht keine Spaziergänge in Wäldern und an der Küste;
  •  Achtet in den Dörfern und Städten auf herabfallende Gegenstände;
  •  Arbeitet nicht auf dem Dach und berührt auf keinen Fall abgerissene elektrische Leitungen;
  •  Räumt Gartenmöbel und andere windanfällige Gegenstände weg;
  •  Stellt Stromaggregate unbedingt außerhalb von Gebäuden auf;
  •  Haltet Euch an Fahrverbote, insbesondere auf Brücken.


Anwohner von Meeresküsten oder Flussmündungen sollten außerdem

  • Türen, Fenster und Fensterläden schließen;
  • Gegenstände schützen, die weggespült werden können;
  • Lebensmittel und Notfallausrüstung bereit halten;
  • den Anstieg des Wassers beobachten und sich bei den Behörden auf dem Laufenden halten.


Bootsfahrer und Wassersportler:

  • Stecht nicht in See ;
  • Übt keinen Wassersport aus;
  • Überprüft die Verankerung Eures Bootes, sichert die Ausrüstung an Bord. 
  • Nähert Euch nicht dem Wasser, auch nicht von einem vermeintliczh hohen Standort  (Klippen) aus
  • Haltet Euch von Bauwerken fern, die den Wellen ausgesetzt sind (Hafenmolen, Buhnen, Meeresfronten) ;


Noch meine abschließenden Typs:

  • Rechnet damit, dass es zu Stromausfällen kommt. In der Regel dauern die nur kurze Zeit, aber ladet Eure Handys, Kopflampen etc. auf und legt Euch Kerzen bereit.
  • Geht nochmal eine kleine Gassirunde, bevor es losgeht, während des Sturms sollten Eure Hunde nicht in den Garten müssen.
  • Bleibt mit dem WoMo nicht in unmittelbarer Küstennähe stehen sondern verlegt Euch etwas ins Landesinnere (und zwar vor dem Sturm, im Wind solltet Ihr vermeiden zu fahren). Parkt auf einem Parkplatz mit festem Untergrund und ohne Bäume in der Umgebung. Vorzelte sollten abgebaut oder gesichert werden, Campingstühle und andere Dinge ins Innere geräumt werden. Stellt das WoMo mit der Schnauze in den Wind, so bietet Ihr die kleinste Angriffsfläche.
  • Notfallnummern:
    • Europäische Notrufnummer 112
    • Feuerwehr 18
    • Notarzt (SAMU) 15
    • Polizei 17
  • Wie sich der Sturm entwickelt, könnt Ihr gut über windy verfolgen.

Streik – Lage am 30. Oktober

Mittlerweile wird nur noch an zwei Standorten von TotalEnergies gestreikt:  In Gonfreville-L'Orcher (Seine-Maritime) und in Feyzin (Metropole Lyon). Deshalb gibt jetzt die französische Regierung auch nicht mehr bekannt, wieviele Tankstellen noch Engpässe haben, aber die Lage normalisiert sich zusehend. "Auf nationaler Ebene hat sich die Lage deutlich verbessert, aber es gibt weiterhin Spannungen in der Île-de-France und in geringerem Maße in Auvergne-Rhône-Alpes und Bourgogne-Franche-Comté", sagte eine Sprecherin des Ministeriums für den Energiewandel am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Die Streikenden in der Normandie wollen auf alle Fälle bis zum 2. November weitermachen. Währenddessen gab TotalEnergies am Donnerstag an, im dritten Quartal 2022 6,6 Milliarden Euro Gewinn gemacht zu haben – 43 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 

Für den 10. November ruft die Gewerkschaft CGT zu einem landesweiten Generalstreik auf.  

Streik – Lage am 17. Oktober

Wirklich Bewegung kommt nicht in den Konflikt zwischen der Gewerkschaft CGT und TotalEnergies: Fünf Standorte werden weiterhin bestreikt, und nach wie vor kommt es zu Engpässen an den Tankstellen, rund 30 Prozent der Stationen melden Ausfälle bei mindestens einer Kraftstoffart. Da so viele Autofahrer nicht in den Genuss des Tankrabatts von 30 Cent pro Liter kommen konnten, läuft dieser nicht wie geplant am 31. Oktober aus, sondern wird bis Mitte November verlängert.

Trockenheit – Lage in der Manche 12. Oktober

Die vielen Regenfälle in der letzten Zeit haben den Flüssen der Manche gutgetan, allerdings steigen die Pegel nur langsam. Die meisten Gebiete der Manche wurden daher in einen Zustand von "Wachsamkeit" und "erhöhter Wachsamkeit" herabgestuft, nur noch ganz im Süden des Départements steht die Trockenheitsampel noch auf Orange. Dennoch appelliert der Präfekt an die Bürgerinnen und Bürger, verantwortungsvoll mit der Ressource "Wasser" umzugehen. Detailliert könnt Ihr das auf der Seite der Präfektur nachlesen. 

Streik – Lage am 11. Oktober

Der Streik wurde auch am Dienstag, 11. Oktober fortgesetzt. Die Regierung hat zwar die strategischen Reserven freigegeben, sodass die Tankstellen unabhängig von den Raffinerien beliefert werden können, unterm Strich trägt das aber lediglich dazu bei, dass sich die Lage nicht noch weiter verschlechtert. Rund ein Drittel aller Tankstellen verzeichnet einen Treibstoffmangel oder ist gar komplett geschlossen. Betroffen sind nach wie vor hauptsächlich der Großraum Paris und Hauts-de-France. Das Befüllen von Reservekanistern ist untersagt, weil Hamsterkäufe die Situation weiter verschärfen. Die Regierung appelliert dringend an die Streikenden, die Blockaden aufzugeben.

Mein Tipp zur Lage: Fahrt Euren Tank nicht leer, informiert Euch über untenstehende Links, wo es noch Benzin und Diesel gibt und nehmt lieber öfter mal eine kleine Menge in den Tank (mancherorts dürft Ihr ohnehin nur noch für begrenzte Summen tanken.)

Streik – Lage am 9. Oktober

Die Meldungen vom Tage: TotalEnergies schlägt vor, die jährlichen Lohnverhandlungen auf Oktober vorzuziehen, unter der Bedingung, dass die Streiks in mehreren Raffinerien und Treibstofflagern, die zu Versorgungsunterbrechungen führen, beendet werden, wie der Konzern am Sonntag in einer Erklärung mitteilte. "Unter dem Vorbehalt, dass die Blockaden der Depots beendet werden und alle Sozialpartner zustimmen, schlägt das Unternehmen vor, die obligatorischen jährlichen Verhandlungen, die für November vorgesehen waren, auf Oktober vorzuverlegen", so die Erklärung des Konzerns.
Hintergrund: Die Gewerkschaft verlangt rückwirkend zum 1. Januar 10 % mehr Lohn, Total hat bislang jedes Gespräch darüber abgelehnt, mit Hinweis darauf, dass ab Mitte November über die Löhne 2023 verhandelt würde. Die Meldung stammt von heute - 9. Oktober - Nachmittag (Quelle: Le Point)
Außerdem hat die Regierung strategische Reserven freigegeben (das ist in Frankreich ein übliches Vorgehen, das wir schon aus anderen Streiks kennen). Das dürfte die Lage im Laufe der Woche entspannen.
Fast jede dritte Tankstelle hat Lieferprobleme. Laut dem Ministerium für Energiewende hatten am Sonntag um 15 Uhr 29,7 % der französischen Tankstellen bei mindestens einem Produkt Versorgungsschwierigkeiten, gegenüber 20,1 % am Samstagmittag. Die Region Hauts-de-France ist mit 54,8% der betroffenen Stationen besonders stark in Mitleidenschaft gezogen. Die zweite Region mit Schwierigkeiten ist die Ile-de-France, wo 44,9% der Stationen "bei mindestens einem Produkt ausfallen", so das Ministerium für den Energiewandel.

 

Streik in den Raffinerien – Engpässe drohen, 8. Oktober

Die Streiks in den Raffinerien von TotalEnergies wurden am Samstag, 8. Oktober, fortgesetzt. Drei der sechs französischen Raffinerien sollen derzeit stillstehen. Rund 70 Prozent der Arbeitnehmer streiken laut Angaben der Gewerkschaft CGT. Morgen (9. Oktober) soll über eine weitere Verlängerung abgestimmt werden und es steht zu befürchten, dass es auch nächste Woche zu Streiks kommt. Gestreikt wird für eine Lohnerhöhung der Beschäftigten, die Gewerkschaft fordert zehn Prozent mehr Lohn (davon sieben Prozent als Inflationsausgleich). 

Für Euch bedeutet das, dass Ihr unter Umständen keinen Sprit bekommt, rund 20 Prozent der französischen Tankstellen haben Engpässe oder sind gar ganz geschlossen. Betroffen ist derzeit hauptsächlich der Bereich Paris, aber auch Rouen und Le Havre. Von Reisenden wurde zudem berichtet, dass in Amiens kein Benzin zu bekommen war. Auf der Autobahn war hingegen alles zu bekommen, wenn auch teuer. Das waren auch die Erfahrungen ähnlicher Streiks in der Vergangenheit, dass auf der Autobahn immer noch Sprit zu bekommen war, wenn auch zu horrenden Preisen.

 

Bitte informiert Euch unter diesen Links:

Beschränkungen Pèche â Pied in Houlgate – undatiert

Pèche â Pied ist in Houlgate (Calvados) untersagt. Das Baden ist wieder erlaubt. Auch in allen anderen Orten der Normandie wurde das Badeverbot wieder aufgehoben. Quelle ARS.

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Kommentare: 1
  • #1

    Elke Franz (Samstag, 08 Oktober 2022 16:57)

    Toller Service mit dem News-Ticker! Danke!
    Eine kleine Anmerkung: Kann man zu den eingestellten Themen gleich noch das Datum hinzufügen, damit man gleich sieht, wie aktuell die Nachricht ist? Das fände ich sehr gut.
    LG Elke


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