D-Day mit Hund – auf den Spuren des Zweiten Weltkriegs unterwegs

Normandie, D-Day: US-Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer
Eines der beeindruckensten Mahnmale ist der amerikanische Friedhof in Colleville.

Wir stellen Euch hier eine Auflistung sämtlicher Museen und Sehenswürdigkeiten an den Landungsstränden zusammen, die Ihr zusammen mit Hund besuchen könnt. Grundsätzlich sind in den großen und vielbesuchten Museen Hunde nicht erlaubt – außer Begleithunde und ganz kleine Tiere, die in einer Tasche mitgeführt werden. Solche Orte sind hier nicht aufgeführt! Auch auf Soldatenfriedhöfen sind Hunde grundsätzlich nicht gestattet.

Neben den hier aufgeführten Museen wird Euch die Geschichte der alliierten Landung überall auf Schritt und Tritt begegnen. Überall findet Ihr an den Stränden und auf den Dünen Hinterlassenschaften von Rommels Atlantikwall. Auch Mahnmale sind in der gesamten Normandie allgegenwärtig. Empfehlenswert ist auch ein Besuch der Städte, an denen die Erinnerung an die Operation Overlord lebendig gehalten wird: Sainte-Mere-Eglise, Sainte-Marie-du-Mont, Carentan, Vierville-sur-Mer oder Arromanches-les-Bains.

Das D-Day-Festival mit seiner bunten Mischung aus Gedenkveranstaltungen, Konzerten, Rollenspielen, Paraden und Umzügen findet alljährlich Ende Mai, Anfang Juni zwischen Caen und Saint-Mer-Eglise statt. Es handelt sich hierbei um eine überwiegend touristisch geprägte Veranstaltung, die 2007 ins Leben gerufen wurde. Das Programm für 2018 könnt Ihr auf der Veranstalterseite auf Französisch und Englisch herunter laden.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Gedenkveranstaktungen, die vom Comité du Débarquement getragen werden. Auch wenn es Überschneidungen zwischen beiden Veranstaltungen gibt, steht hier das Gedenken an die Toten der Operation Overlord in Mittelpunkt.

 

D-Day Sites Calvados mit Hund

Maisy-Battery
Ehemalige Deutsche Batterie im Omaha-Sektor, die seit rund zehn Jahren von britischen Enthusiasten nach und nach restauriert und freigelegt wird. Hunde dürfen mit – der Rundgang durch die Bunker dauert circa eine Stunde. Geöffnet ist vom 1. April bis 31. Mai sowie vom 1. September bis 31. Oktober  10-16 Uhr; 1. Juni bis 31. August: 10-18 Uhr 

Route des Perruques, Grandcamp-Maisy.

Infos unter: Maisy Battery

 

Batterie Merville

Auch diese ehemalige Deutsche Batterie kann zusammen mit Hund – an der Leine – besichtigt werden. Der Rundgang dauer circa 1,5 Stunden. Geöffnet ist vom 15. März bis 30. September täglich von 9.30-18.30 Uhr und vom 1. Oktober bis 15. November 10-17 Uhr geöffnet.
Place du 9ème Bataillon, 14810 Merville-Franceville
Infos unter Battierie Merville

 

Liberators Museum

Klein und persönlich: Das "Liberators Museum – Normandy 1944" in Arromanches fußt auf persönlichen Erinnerungen und Schenkungen von WWII-Veteranen.  Das private Museum eröffnete 2012 und ist mit Hund zu besuchen. Die Besitzer betreiben außerdem in Arromanches ein B&B, in dem Ihr ebenfalls mit Hund willkommen seid. 9 Rue Colonel René Michel, Arromanches-Les-Bains.

Infos unter: Tél. : +33 (0)2 14 08 60 98  oder +33 (0)2 31 21 61 49

 

D-Day Omaha

Auch dieses Museum, zwischen dem Point du Hoc und dem großen US-Friedhof, geht auf eine private Initiative zurück. Das Museum zeigt viele, zum Teil seltene, Original-Sammlerstücke. Hunde sind willkommen, der Rundgang dauert gut eine Stunde.  Geöffnet ist vom 1. April bis 31. Mai sowie vom 1. bis 30. September 10.30-18.30 Uhr, vom 1. Juni bis 31. August 10-19 Uhr.  Route de Grandcamp, Vierville-sur-Mer.

Infos unter: D-Day Omaha

 

 

Batterie Longues-sur-Mer

Diese deutsche Batterie an der Steilküste ist (noch) völlig frei zugänglich. Das bemerkenswerte daran sind die zahlreichen Geschütze, die hier seit 75 Jahren vor sich hinrosten und trotzdem noch gut erhalten sind. Ihr könnt mit Eurem Hund hier ein bisschen Gassi gehen; auch eine kleine Tourist-Info und ein Kiosk sind vorhanden. Eine prima Alternative zur Pointe-du-Hoc, die nicht mehr mit Hund besucht werden darf! Allerdings hat der Umbau der Tourist-Info dem Ort etwas seinen Charme genommen. Die Parksituation is verwirrend, sodass die Besucher auf der Straße parken und schnell zu den Bunkern hüpfen. Aber: es kann sich ja noch bessern, wenn der Sommer vorbei ist. An die Klippen und zum Strand kommt man nur noch zu Fuß, der Strand ist wegen Erosion gesperrt.

 

America-Goldbeach Musée

Das America-Goldbeach Museum liegt im Zentrum von Ver-sur-Mer, direkt neben dem Rathaus. Es befasst sich mit zwei bedeutenden Ereignissen des 20. Jahrhunderts im Ort. So musste das erste transatlantische Postflugzeug "America" hier eine Bruchlandung hinlegen. Am 4. Juni 1944 landeten im Abschnitt "Gold Beach" in Ver-sur-Mer Teile der 50. Britischen Infanteriedivision. Gut erzogene Hunde an der Leine sind im Museum erlaubt. Geöffnet ist ab 1. April, die Öffnungszeiten für 2018 wurden noch nicht kommuniziert. 2, place Amiral Byrd, Ver sur Mer.

Infos: Goldbeachmusee

 

Juno Beach Centre
Das Juno Beach Centre: Eintritt für Hunde frei. Erlaubt sind Assistenzhunde und kleine Hunde im Körbchen,in der Tasche oder im Rucksack.
Hunde, die nicht auf dem Arm getragen werden können, sind täglich zwischen 13:00 und 14:00 Uhr im Museum erlaubt, sofern sie ruhig sind und an der Leine geführt werden. Oder Ihr könnt den gesicherten Bereich auf der Terrasse nutzen (es steht nur ein Platz zur Verfügung, bitte unbedingt im voraus reservieren!). Nach dem Kauf der Eintrittskarte bringt Ihr den Hund in den Hundeauslaufbereich und besichtigt dann das Museum. Bitte beachtet, dass der Bereich nur über eine Treppe zu erreichen ist.  Es werden Eurem Hund eine Hundebar, eine Matte, ein sicherer Liegeplatz, Spielsachen und ein Erste-Hilfe-Kit zur Verfügung gestellt.
Der Juno Park: Das Juno Beach Centre bietet geführte Touren zu den Bunkern im Juno Park an. Aus Sicherheitsgründen sind Hunde in den Bunkern nicht erlaubt. Stattdessen ist ein Führer zur Erkundung des Juno-Parks für 1€ am Ticketschalter des Museums erhältlich. Mit diesem Führer könnt Ihr mehr über die verschiedenen deutschen Überreste im Juno-Park erfahren und so einen freien Spaziergang mit Ihrem Hund genießen. Außerdem könnt Ihr beim Spiel "Juno Caching", das kostenlos und frei zugänglich ist, mit der ganzen Familie die Geschichte und die biologische Vielfalt des Juno-Parks auf einem 10-stufigen Rätsel-Suchparcours entdecken.
Juno Beach, der Strand:  Für den Strand, der an das Centre Juno Beach grenzt, ist die Gemeinde Courseulles-sur-Mer zuständig.
Am Strand vor dem Museum sind während des Zeitraums vom 15. Juni bis 15. September Hunde an der Leine nur bei Ebbe vor 11:30 Uhr und nach 18:30 Uhr erlaubt (von der Steinschüttung westlich der Ausfahrtsrinne des Vorhafens bis zur Grenze von Graye-sur-Mer). Denkt daran,  einen Beutel für Hundekot mitzubringen. Das Fremdenverkehrsamt von Courseulles-sur-Mer verteilt diese kostenlos.

Infos zum Museum: Juno Beach

 

 

Musée du Commando N°4: Ein oft vergessenes Stück der Geschichte: Die Beteiligung französischer Truppen an der Befreiung. Dieses
Museum widmet sich der Landung der britisch-französischen Streitkräfte am 6. Juni 1944 in Colleville sur Orne, der Einnahme des Kasinos von Ouistreham durch französische Kommandos (Kieffer) und der Schlacht um die Normandie. Viele authentische Ausstellungsstücke. Besuchsdauer ca. 60 Minuten. Video über die Deutsche Besatzung und die Befreiung. Geöffnet von Ostern bis Mitte November, 10-13 und 14-18.30 Uhr. Place Alfred Thomas, 14150 Ouistreham. Infos: Musée du Commando N°4

 

 

Pegasus Bridge

Die Pegasus-Brücke oder auch Bénouville-Brücke spielte eine entscheidende Rolle bei der Invasion der Alliierten. Sie wurde im Zuge der Operation Tonga von englischen Luftlandeeinheiten erobert. Die originale Brücke musste einem Nachbau weichen, als der Caen-Kanal erweitert wurde. Der Neubau ist der alten Brücke nachempfunden und wurde 1994 eingeweiht. Die Original-Brücke ist im benachbarten Memorial Pegasus zu sehen. Für den Spaziergang mit Hund könnt Ihr am Kanal entlang laufen und in die Atmosphäre eintauchen. Auch das Pegasus-Museum dürft Ihr mit Hund an der Leine besuchen. Geöffnet ist vom 1. Februar bis zum 15. Dezember. Öffnungszeiten: 1. Februar bis 31. März 10-17 Uhr, 1. April bis 30. September 9.30-18.30 Uhr, 1. Oktober bis 15. Dezember 10-17 Uhr.

Infos zum Museum: Pegasus-Memorial.

 

Le mémorial britannique, Ver-sur-Mer

Die britische Gedenkstätte in Ver-sur-Mer liegt auf den Anhöhen des Mont Fleury mit Blick auf das Gebiet des Goldbeach und lädt zur Besinnung und zum Gedenken an die Tausenden jungen Briten ein, die während der Schlacht um die Normandie gefallen sind. Die erst 2021 eingeweihte Gedenkstätte bietet einen herrlichen Blick auf die Caissons des künstlichen Hafens im Westen und bei Ebbe auf die Austernparks. Die Gedenkstätte ist frei und kostenlos zugänglich, der Hund darf mit. Lediglich fürs Parken ist eine kleine Gebühr zu entrichten. Infos über https://www.britishnormandymemorial.org/

 

Mont Canisy, Benerville-sur-Mer

Die Batterien von Mont Canisy sind ein Teil des Atlantikwalls, der auf dem gleichnamigen Berg errichtet wurde. Die Anlage befindet sich in der Gemeinde Benerville-sur-Mer und überragt auch Blonville-sur-Mer westlich von Deauville. Es ist ein ruhiger Spaziergang abseits der Stadt, bei dem Ihr auf diesem großen Hügel beeindruckende deutsche Überreste entdecken können. Die Stadt Deauville bietet außerdem Führungen an, bei dem Ihr die unterirdischen Anlagen inspizieren könnt. Infos https://resa.indeauville.fr/activity/visite-guidee-les-batteries-du-mont-canisy-4 und http://www.mont-canisy.org/accueil_025.htm

 

Site Fortifié Hillman

Diese am südlichen Ausgang der Gemeinde in Richtung Biéville-Beuville gelegene Anlage mit einer Fläche von 24 ha und 18 Kasematten und unterirdischen Anlagen wurde von den Deutschen zwischen 1942 und 1944 errichtet und bildete den Kommandoposten der Küstenverteidigung an der Côte de Nacre. Gedenkstätte des 1. Bataillons des Suffolk-Regiments, das diesen Ort am 6. Juni 1944 einnahm. Ihr könnt die Außenanlagen jederzeit frei besichtigen. Außerdem bieten Euch die Freiwilligen  des Vereins jeden Dienstag vom 1. Juli bis 30. September um 15 Uhr Führungen an. Die Gedenkstätte ist im Juli und August von Montag bis Samstag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr geöffnet. Auf der Webseite erhaltet Ihr ein Flugblatt auf Deutsch, das Euch die wichtigsten Punkte erklärt. Infos: https://www.amis-du-suffolk-rgt.com/fr/visite

 

Le Bunker WN 89 de Géfosse

Der Bunker in Gefosse-Fontenay ist frei zugänglich, besonders interessant ist es aber, Luc Le Gleuher zu lauschen, der jeden Sonntag um 10 Uhr die Geschichte des 6. Juni aus Sicht der hier sitzenden deutschen Soldaten vermittelt. Die kommentierte Führung ist kostenlos; Treffpunkt nach Anmeldung an der Station Treffpunkt nur mit Reservierung an der Station 70 in Osmanville. Infos: https://parc-cotentin-bessin.fr/le-bunker-wn-89-de-gefosse

 

Station 70

Das kleine Museum in Osmanville ist eigentlich kein D-Day-Museum, sondern eher eine Referenz an die 70er Jahre. Alte Motorräder, Autos, Fahrzeuge und Techniktrödel finden sich hier. Und zahlreiche Modelle im ersten Stock. Hier wird in Dioramen der D-Day nachgestellt, mit viel Liebe zum Detail. Hunde sind in der Station 70 erlaubt, allerdings ist die Treppe ins Obergeschoss offen. Stärken könnt Ihr Euch im kleinen Bistro.  Geöffnet isdt während der Saison täglich von 14 bis 20 Uhr.

 

 

Le grand bunker in Ouistreham

Der Große Bunker der ehemaligen Kommando- und Feuerleitstelle wurde vollständig renoviert, um ein Museum beherbergen zu können, das ganz dem Atlantikwall in der Normandie gewidmet ist.  Früher gabs keine Möglichkeit, das Museum mit Hund zu besuchen, doch mittlerweile ist dies erlaubt. Große Hunde sind allerdings in der Zeit vom 1. April bis 30. September nur von 9 bis 11 Uhr zugelassen. Mehr Infos auf der Homepage: http://museegrandbunker.com/

 

Musée des épaves sous-marines du débarquement

Das Museum beschäftigt sich mit allerlei Trümmern, die nach dem D-Day aus dem Meer gezogen wurden und hat trotz seiner geringen Größe erstaunliche Exponate vorzuweisen. Hunde sind erlaubt. Geöffnet ist vom 1. Juni bis 30. September jeweils von 10 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Samstag Ruhetag. Im Mai ist an den Wochenenden und an Feiertagen geöffnet. Das Museum liegt etwas außerhalb von Port in Commes an der Hauptstraße (Lieu-dit Escures, RD6, 14520 Commes).

 

D-Day-Wings

Neues Museum auf dem Flugplatz Caen-Carpiquet widmet sich als einziges der Museen mit der D-Day-Luftfahrt. Bis November täglich geöffnet von9:30 bis 18:30 Uhr. Hunde sind laut Nachfrage erlaubt. https://www.ddaywingsmuseum.com/

 

Station Radar 44

Das in der ehemaligen deutschen Ortungsstation untergebrachte Radarmuseum zeigt in den Originalbunkern die Geschichte des Ortes und des Radars. Es ist heute der einzige Ort in Frankreich, an dem eines der weltweit fünf Exemplare des Würzburger Radars ausgestellt ist. Hunde (bis zu 3, an der Leine) sind erlaubt, es gibt obendrein eine Toutou-Bar. www.musee-radar.fr

 

Musée de la bataille de Tilly-sur-Seulles

Kleines Museum in einer ehemaligen Kapelle. Beschäftigt sich mit der Befreiung des Ortes.

Geöffnet ist an Wochenenden und Feiertagen vom 1. Mai bis zum letzten Wochenende im September von 10 bis 12.30 und von 14 bis 18 Uhr.

https://www.tilly1944.com/mus%C3%A9e/

Urlaub mit Hund Normandie, D-Day, D-Day mit Hund, WKII mit Hund
Überall begegnen Euch in der Normandie Zeugen des Krieges.

D-Day-Sites Manche mit Hund

Batterie de Crisbecq

Hier wird mit sehr viel Liebe zum Detail die alte deutsche Batterie restauriert und die Zeit der Besatzung und der letzten Tage nachgezeichnet. Oftmals bedrückend, wie unser Besuch im April 2017 verdeutlicht hat. Der Rundgang ist problemlos mit Hund machbar. Geöffnet April bis Juni und September bis November 10-18 Uhr, Juli und August 10-19 Uhr. Route des Manoirs, Saint Marcouf de l'Isle.

Infos unter: Batterie Marcouf

 

Marcouf44
Direkt gegenüber der Batterie de Crisbecq. Neues Museum im ehemaligen Kommandostand. Geführte Besichtigung der unterirdischen Bunker, Hunde sind laut Auskunft von 2017 erlaubt. Öffnungstage sind der Homepage zu entnehmen: Marcouf44

 

Batterie d'Azeville

Die Batterie von Azeville war eine der ersten Bauten des Atlantikwalls in Frankreich. Ihre vier mächtigen Kasematten waren mit 105-mm-Kanonen vom Typ "Schneider" bestückt. Heute kann man die Batterie und ihre 300 m langen unterirdischen Gänge dank eines audio-geführten Rundgangs (auch auf Deutsch) selbstständig besichtigen (Architektur der Kasematten, Verlauf der Schlacht von Azeville, Alltagsleben der 170 deutschen Soldaten der Batterie und ihre Beziehungen zu den Dorfbewohnern). Bis Ende September täglich geöffnet von 9.30 bis 19 Uhr. Hunde erlaubt.

 

Utah Beach
Das Museum auf Utah Beach selbst ist zwar nicht mit Hund zugänglich, rund um das Museum sind aber genügend Statuen, Memorials und Monumente platziert, die an das Geschehen erinnern. Der anschließende Sandstrand lädt zu einem Spaziergang ein, sodass Ihr Euch für den Museumsbesuch aufteilen können: Einer inspiziert mit Hund Außenanlagen und Strand, der andere besichtigt das Museum – je nach persönlichem Interesse kann man im Museum allerdings viel Zeit zubringen.
Infos zum Museum: Utah Beach

 

Normandy Victory Museum
Als im Herbst 2016 das "Tank Museum" seine Pforten schloss, entstand am selben Ort mit neuem Konzept das Normandy Victory Museum, das im Mai 2017 eröffnet wurde. In großen Dioramen werden die unterschiedlichen Etappen der Befreiung dargestellt, der D-Day genauso wie die Kämpfe in den Bocages, die Operation Cobra und der Gegenangriff von Mortain. Schaut Euch unbedingt den Film an, in dem die Bewohner der Bocage erzählen, wie es ihnen bei den Kämpfen ergangen ist (englische Untertitel). Hunde sind im Museum kein Problem und willkommen. Allerdings ist es im Landungsboot laut, und in der Bocage fallen Schüsse, für lärmempfindliche Hunde nicht zu empfehlen. Das Museum liegt in Catz, direkt neben der Schnellstraße von Caen nach Cherbourg. Geöffnet ist  in der Nebensaison 10-18 Uhr, in der Hauptsaison bis 19 Uhr, November und Dezember bis 17 Uhr. Januar geschlossen. Parc d’Activités La Fourchette. Catz, Carentan. 

Weitere Infos: Normandy Victory Museum

 

Aerobase – Luftschiffhangar in Ecausseville
100 Jahre Geschichte verbergen sich in dieser mächtigen Betonhalle von 150 Metern Länge, 40 Metern Länge und 30 Metern Höhe. Denn der Luftschiffhangar wurde bereits im Ersten Weltkrieg erbaut, um die Zeppeline zu stationieren, die für den Kampf gegen deutsche U-Boote vorgesehen waren. Auch im Zweiten Weltkrieg und später im Kalten Krieg spielte die Militärbasis eine Rolle. Die Betonkathedrale ist seit 2003 als Monument historique klassifiziert und beherbergt unter anderem ein Museum. Der örtliche Trägerverein vermittelt nicht nur Geschichte – die Besucher können mit dem weltweit einmaligen Aeroplume auch selbst durch die Halle schweben. Hunde dürfen an der Leine mit in die Ausstellungen. Geöffnet ist April und Mai Mittwoch, Samstag und Sonntag 14-18 Uhr; Juni und September täglich 14-18 Uhr; Juli und August 10-18 Uhr. Der Hangar liegt direkt neben der RN 13 Richtung Cherbourg, RN13 (Ausfahrt Joganville Edmonville Écausseville nehmen, ab
Écausseville ausgeschildert).

Mehr Infos: Aerobase

 

Bloody Gulch

Die Schlacht rund um den Manoir de Donville erlangte unter dem Namen "Bloody Gulch" traurige Berühmtheit. Die jetzigen Besitzer halten die Erinnerung an die grausame Schlacht wach. So kann nicht nur das Herrenhaus besichtigt werden, sondern auch Schauplätze des Gemetzels rund um den Manoir. Die interaktive Führung (auf Englisch oder Französisch) kann von Gruppen gebucht werden – Einzelpersonen können sich anschliessen und sollten sich vorab über das Kontaktformular oder telefonisch mit Franck Feuardent in Verbindung setzen. Das Mitbringen von Hunden ist erlaubt. Zu den D-Day-Feierlichkeiten finden außerdem verschiedene Events statt. Geöffnet ist in allen französischen Schulferien 10-18 Uhr; November bis April Freitag bis Sonntag 10-18 Uhr, Mai bis Oktober täglich von 10-18 Uhr.
Infos und Reservierungen: Bloody Gulch Memorial

 

 

Musée de la Libération in Périers

Kleines Museum, Privatsammlung. Von Anfang Juni bis Ende August jedes Wochenende geöffnet, samstags von 9:30 bis 12:30 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr und sonntags von 10:00 bis 12:30 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr. Den Rest des Jahres nach Vereinbarung unter 06 88 04 27 41 oder 06 62 12 29 09. Eintritt frei, Hunde erlaubt. 

D-Day-Sites mit Hund in der Orne

Memorial Mont Ormel

Die Schlacht um die Normandie geht zu Ende. Die alliierten Armeen zerschmettern 100 000 Deutsche in der Tasche von Falaise-Chambois unter einem Stahlregen. Die Gedenkstätte befindet sich am Ort der Kämpfe zwischen Argentan und Vimoutiers und bietet einen außergewöhnlichen Blick auf das Tal des Flusses Dives. Hunde sind laut Orne Tourisme  erlaubt. Geöffnet ist im April, September und Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr, vom 1. Mai bis 30. August 9.30 bis 18 Uhr, von November bis März Mittwoch, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr

Parallel zum Besuch könnt Ihr den Circuit August 44, eine historische Rundfahrt in 10 Etappen mit Pfeilen und Kommentaren (Schilder) ab der Gedenkstätte oder mit der mobilen Anwendung, "Les trois jours d'Agata" mit dem Auto die Orte der Schlacht entdecken. https://www.memorial-montormel.fr/

 

Blackwater Museum Libération de Berjou 39-45

kleines, lokales Museum, geöffnet von Anfang Mai bis Ende September, immer sonntags von 14 bis 18 Uhr. Eintritt frei, Hunde laut Orne-Tourisme erlaubt. http://www.musee-berjou.fr/

 

D-Day-Sites mit Hund in Seine-Maritime

Musée de la Résistance et de la Déporation de Forges-Les-Eaux

Das Museum bietet auf zwei Etagen historische Sammlungen, die dem Widerstand und der Deportation gewidmet sind. Schon beim Betreten des Museums tauchen die Besucher in die dunklen Stunden der Nazi-Besatzung ein. Das Museum vereint private Sammlungen und Schenkungen zahlreicher lokaler und nationaler Spender. Geöffnet von 14 bis 18 Uhr. Von November bis März: sonntags und montags geschlossen. Von April bis Oktober: Montags geschlossen. An allen Feiertagen sowie während der Weihnachtsferien und an Neujahr geschlossen. Hunde sind laut Seine-Maritime-Tourisme erlaubt.

 

 

V1 Stellung Mesnil-Au-Val

Einige Kilometer nördlich von Rouen, im Wald von Eawy, ist die V1-Abschussbasis Val Ygot ein Ort der Erinnerung an die von der deutschen Armee während des Zweiten Weltkriegs durchgeführten Bombenangriffe. Die 1943 auf einer Fläche von 3 Hektar errichtete Anlage umfasst 13 Gebäude: Unterstände, Werkstätten und Abschussrampen, die von einem Verein restauriert und instand gehalten werden. Eintritt frei, Hunde erlaubt. Die Freiwilligen sind am Wochenende dort und freuen sich über eine Spende. https://val-ygot.business.site/

 

 

Site V1 de Guerville

Zwischen den Tälern der Bresle und der Yères im Département Seine-Maritime, am Poteau de Montauban, liegt die V1-Site von Guerville. Sie ist eine der vielen Gedenkstätten, die der Geschichte der fliegenden Bomben gewidmet sind, die von der deutschen Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurden. Diese Stätten sind heute erhalten und können besichtigt werden. Eintritt frei, Hunde erlaubt.

 

Site V1 de Beaulieu

Weitere V1-Abschusdsanlage in Champneuseville, frei zugänglich, Hunde erlaubt.

 

 

 

Mémoire d'Albâtre, Standort Le Pont Rouge

Der Rundweg führt Euch durch Wiesen und Küstengebiete und lädt dazu ein, einen ehemaligen Stützpunkt des Zweiten Weltkriegs mit beeindruckenden Bunkern zu betreten. Frei zugänglich, Hunde erlaubt, Lieu dit Le Pont Rouge,76450 Paluel . Eine ausführliche Beschreibung könnt Ihr hier herunterladen.

 

Bruneval-Denkmal

Die Gedenkstätte Bruneval liegt hoch oben auf den Kreidefelsen der Alabasterküste in Saint-Jouin-Bruneval und erinnert an eines der gewagtesten alliierten Manöver des Zweiten Weltkriegs: den britischen Überfall namens Operation Biting, der in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1942 auf das in der Gemeinde aufgestellte deutsche Radargerät stattfand. Frei zugänglich, Hunde erlaubt.

Hinweis in eigener Sache

Ergänzt und erweitert 30. Juli 2023.

 

Alle Informationen wurden von mir sorgfältig recherchiert. Eine Veröffentlichung, ob ganz oder in Teilen, ohne Rücksprache mit mir und ohne Quellenangabe ist ein Verstoss gegen das Urheberrecht!

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