Alles rund um die Maut in Frankreich

Mautstellen – die gehören zu Frankreich fast wie das Baguette oder das Croissant. Damit verbunden sind lustige Verrenkungen beim Ziehen des Tickets und beim Bezahlen oder Schranken, die sich nicht öffnen. Und natürlich auch gut ausgebaute Autobahnen, auf denen es sich herrlich entspannt fahren lässt, Park- und Rastplätze mit hervorragender Infrastruktur. Doch nun stehen Änderungen ins Haus: Im Dezember 2024 wird nämlich ein großes Teilstück für das neue Mautsystem, "Flux Libre", freigegeben, über die A13/14 von Paris bis nach Caen in der Normandie

Eine französische Mautstation auf der Autobahn.
Wer über französische Autobahnen fährt, macht Bekanntschaft mit den zahlreichen Mautstationen. Bild von Tom Wieden/Pixabay

2023 waren 9221 Autobahnkilometer in Frankreich gebührenpflichtig. Eingeführt wurde die erste Mautstrecke 1961. Von Puget-sur-Argens im Département Var nach Mandelieu-la-Napoule im Département Alpes-Maritimes wurde das erste Mal Maut für 63 Kilometer Strecke erhoben. Der Preis damals: 250 alte Französische Francs. Ursprünglich sollte die Maut nur den Bau der neuen Strecke finanzieren und dann wieder abgeschafft werden, doch bis heute ist dieses erste, historische Autobahnstück, das die Fahrt in den Süden für die sonnenhungrigen FranzösInnen vereinfachte, gebührenpflichtig.

Letztendlich führten pragmatische Überlegungen dazu, die meisten Autobahnen in Frankreich gebührenpflichtig zu machen, denn schließlich muss Geld ins automobile System gespült werden. Entweder der Staat verlangt eine Kfz-Steuer, mit der der Ausbau des Wegenetzes finanziert wird, oder man erhebt eine Gebühr, die von jedem Nutzer der Autobahn zu bezahlen ist. Frankreich entschied sich für die Maut, und auch diese sollte eigentlich nur vorübergehend eingeführt werden.  Aber wie es so ist, manche Provisorien halten sich besonders gut. Anfang der 2000-Jahre veräußerte der französische Staat seine Anteile an private Autobahnbetreiber. Seitdem sind die Privatgesellschaften dafür zuständig, die Autobahnen in Schuss zu halten und gegebenenfalls auch auszubauen. 20 Gesellschaften waren es in 2023. Der Staat ist trotz der Privatisierung größter Nutznießer des Systems, denn der dickste Posten der Einnahmen fällt auf Steuern und Abgaben (36 Prozent in 2023).

Übrigens: In ganz Frankreich wird Maut auf der Autobahn fällig. In ganz Frankreich? Nein, die Bretonen widersetzen sich erfolgreich dem System, und so müsst Ihr in der Bretagne keine Maut auf der Autobahn bezahlen.

So funktionieren französische Mautstellen

Wenn Ihr das erste Mal an eine französische Mautstelle fahrt, ist das Ganze für Euch vielleicht noch verwirrend. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Mautstellen:

  • Ticket ziehen
  • bezahlen

Was Euch erwartet, steht einige hundert Meter vorher angeschrieben: Entweder "Péage" mit Piktogrammen für Telemaut, Karten- und Barzahlung oder "Péage" plus Piktogramm fürs Ticket.

Wenn Ihr Geld bezahlen müsst, sind über der Zahlstelle selbst die Piktogramme für télépéage, Karte, Bargeld angezeigt. Alle Zeichen zur französischen Maut habe ich Euch in dieser Grafik zusammengestellt:

 

Das kostet die französische Maut

Die Kosten für die Maut auf den französischen Autobahnen hängen zum einen von den gefahrenen Kilometern ab, zum anderen auch von der Art der Strecke, vom Betreiber und von den Fahrzeugklassen. In welche Klasse Ihr fallt, könnt Ihr der nebenstehenden Grafik entnehmen (mit Klick aufs Bild lässt sich dieses vergrößern). 

Welche Maut auf Eurer Reise anfällt, könnt Ihr mit Mautrechnern im Vorhinein ermitteln. Hilfreich ist zum Beispiel die Seite autoroutes.fr, auf der Ihr mit einem Klick auf die Grafik die fälligen Gebühren angezeigt bekommt.

 

Fallstricke französischer Mautstellen

Wie jedes System kann es auch an den Mautstellen zu Fehlern kommen. So kann es passieren, dass

  • die Schranke nicht aufgeht
  • Ihr von der Höhe falsch zugeordnet werdet (das betrifft zum Beispiel Wohnmobile und Fahrzeuge mit Dachgepäckträger)
  • die Zahlung mit der Kreditkarte nicht funktioniert
  • die Mautbox (siehe unten) nicht funktioniert
  • Ihr in der falschen Spur steht (in der für télépéage, obwohl Ihr keine Mautbox habt).

 

Auf keinen Fall dürft Ihr rückwärts aus der Spur rausfahren! Das ist strikt verboten und kann sehr teuer werden.  An jeder Mautstation ist eine Klingel, mit der Ihr das Personal um Hilfe rufen könnt.

Das neue System "Flux Libre" in der Normandie

Habt Ihr jetzt alles zur französischen Maut verinnerlicht? Nein! Denn seit einigen Jahren wird das französische Mautsystem erneuert. Sagt also Au revoir zu Kassenhäuschen, Automaten und Mautstationen. Stattdessen wird sukzessive das neue Mautsystem eingeführt, das "Flux Libre". Und wenn Ihr in die Normandie fahrt, gehört Ihr zu den Pionieren des neuen Mautzeitalters, denn die A 13, die von Paris bis nach Caen führt, gehört zu den ersten Strecken, auf denen das neue Mautsystem in Betrieb geht. Betroffen ist das gesamte Teilstück von Paris bis Caen (das beinhaltet auch einen Abschnitt der A14).

 

Die alten Mautstationen sind verschwunden und werden in den kommenden Jahren zurückgebaut, stattdessen gibt es Mautbrücken. Die Mautbrücken erfassen den Verkehr automatisch im Vorbeifahren und registrieren dabei jedes Kennzeichen (oder Eure Maut-Box).

 

Achtung: Die neue Erfassung erfolgt vorerst auf provisorischen Fahrspuren. Die Geschwindigkeit wird auf 70 oder 90 km/h gedrosselt, auch um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, die rund um die alten Mautstellen und neuen Brücken noch arbeiten. Bis 2027 sollen alle alten Mautstellen auf der A13 zurückgebaut sein.

 

Dass Ihr Euch auf einem Autobahnteilstück mit "Flux Libre" befindet, wird Euch mit entsprechenden Schildern angezeigt. Auch das Verlassen des "Flux Libre"-Bereichs ist mit Schildern markiert, mitsamt dem Hinweis, die Zahlung nicht zu vergessen.

 

Bis jetzt sind es noch recht wenige Kilometer Autobahn in Frankreich, die Ihr mit "Flux Libre" nutzen könnt, auf allen anderen Autobahnen läuft alles wie gewohnt weiter. Allerdings ist damit zu rechnen, dass das neue System weiter zügig ausgebaut wird.

So bezahlt Ihr auf der neuen "Flux Libre"-Autobahn in der Normandie

Aus der Erfassung Eures Fahrzeuges ergibt sich eine Zahlungspflicht für die Maut. Zum Bezahlen habt Ihr genau 72 Stunden Zeit. Betreiber des Teilstücks A13/14 ist die Autobahngesellschaft SANEF. Zum Bezahlen habt Ihr folgende Möglichkeiten:

 

  • Mit einer Maut-Box wird das Fahrzeug über die Box erfasst und der Betrag einfach abgebucht, wie bisher auch. Dabei ist es unerheblich, von welchem Anbieter Ihr Eure Box habt, alle Boxen funktionieren mit dem neuen System.
  • Über ein Abo bei SANEF. Ihr legt ein Konto auf sanef.com an und hinterlegt Euer Kennzeichen und Eure Kreditkarte, Erfassung und Abrechnung erfolgen automatisch. Eure Abrechnung solltet Ihr aber *immer* überprüfen! Vorteil des Abo-Modells ist, dass Ihr eine E-Mail-Benachrichtigung über zu zahlenden Mautgebühren erhaltet, ebenso eine Quittung. Auch habt Ihr die Möglichkeit, die Zahlungen zu automatisieren. Das Abo gilt nur für den Abschnitt der A13/14 bei SANEF, das heißt, wenn Ihr andere zahlungspflichtige Autobahnteilstücke benutzt, müsst Ihr gegebenenfalls ein anderes Abo mit dem jeweiligen Betreiber abschließen.  
  • Für jede Fahrt ohne Abo über die Seite von SANEF innerhalb der 72-Stunden-Frist. Auch hierbei gebt Ihr auf sanef.com Euer Kennzeichen an und Eure Kreditkarte, der fällige Betrag wird dann abgebucht. Nachteil ist hier ganz klar, dass Euch das System nicht erinnert, wenn Ihr durch ein Flux Libre-Teilstück gefahren seid, Ihr müsst Euch also immer selbst drum kümmern.
  • Bar oder mit Karte nach Benutzung eines Flux-Libre-Teilstücks in einem Tabakladen, der an das Nirio-System angeschlossen ist. Nirio gehört zur FDJ-Gruppe (Toto-Lotto-Frankreich) und die Bezahlstellen sind daher oft in den lokalen Bar-Tabac-Lotto-Läden zu finden. Rund 7.000 Verkaufsstellen gibt es für Flux Libre in Frankreich. Verkaufspunkte findet Ihr hier: https://www.nirio.fr/trouver-point-de-vente (Postleitzahl/Ort eingeben, auf der Karte werden Euch die Verkaufsbüros angezeigt, das, was für Euch relevant ist, heißt Paiement de péage und sollte bei den Dienstleistungen des Verkaufspunktes aufgeführt sein). In der Geschäftsstelle gebt Ihr einfach Euer Kennzeichen an und bezahlt bar oder mit Karte. Bereits erhaltene Mahnungen könnt Ihr mit ebenfalls Nirio bezahlen, unter Vorlage des Zahlungsbescheids.

Fallstricke im neuen System "Flux Libre"

Bis jetzt liegen noch nicht viele Erfahrungswerte vor. Dennoch kann es sein, dass Probleme beim Bezahlen auftreten:

  • Das Kennzeichen wird beim Registrieren oder bei der Online-Zahlung nicht korrekt angenommen. Abhilfe: Zuerst das Land der Immatrikulation vorwählen, erst dann das Kennzeichen eingeben. Dann müsste die SANEF-Seite auch Ä, Ö, Ü richtig erkennen.
  • Nach der Registrierung auf der SANEF-Seite wird keine Bestätigungsmail verschickt. In der Tat hat das Portal Schwierigkeiten damit, deutsche Mailadressen wie zum Beispiel @t-online.de zu adressieren. Wenn Ihr keine Bestätigungsmail erhaltet, auch nicht im SPAM-Ordner, probiert eine andere Mailadresse.

Eine Bitte: Wenn Ihr Probleme mit dem neuen Flux Libre hattet, schickt mir eine Mail, damit ich diese Punkte in den Artikel aufnehmen kann.

 

Ein LKW fährt unter einer Mautbrücke in Frankreich durch.
Die neuen Mautbrücken hat SANEF bereits auf der A4 bei Boulay getestet. Foto: SANEF

Weitere Autobahnteilstücke mit "Flux Libre"

Außer in der Normandie findet Ihr bereits weitere Autobahnteilstücke mit "Flux Libre". Diese sind:

 

  • Auf der A4 bei Boulay-Moselle (das ist, wenn man von Saarbrücken aus Richtung Paris fährt, eine Ausfahrt hinter der Grenze. In diesem Fall betrifft das nur die Ausfahrt, die zu SANEF gehört, wie auch das Stück in der Normandie, das Prozedere ist daher das Gleiche.) Bezahlung hier: https://www.autoroutes.sanef.com/en/my-journey/boulay/online-payment oder eben bei Nirio).
  • Auf der A79 zwischen Allier und Saone-et-Loire mit 88 Kilometern Länge. Die Identifizierung erfolgt analog zur A13/14. Ihr könnt Euch für dieses Teilstück registrieren lassen: https://www.fulli.com/de/sesame. Die Registrierung gilt nur für dieses Teilstück! Auch könnt Ihr online über https://paiement.aliae.com/de/ Eure Fahrt bezahlen, oder wie in der Normandie auch, über Nirio. Außerdem gibt es auf der A79 Zahlstellen auf Rasthöfen und Parkplätzen, wo diese sich befinden, seht Ihr unter diesem Link.

Was passiert, wenn ich nicht bezahle?

Wer nicht innerhalb der 72-Stunden-Frist-bezahlt, bekommt eine Zahlungsaufforderung per Post. Damit verbunden ist eine Gebühr von 10 Euro zuzüglich der regulären Maut. Für das Begleichen habt Ihr 15 Tage Zeit. Lasst Ihr diese Frist ebenfalls verstreichen, erhöht sich die Geldbuße auf 90 Euro. Wer länger als 60 Tage säumig ist, dem drohen saftige Geldstrafen: Die Mautprellerei wird als Vergehen der 4. Ordnung sanktioniert. 375 Euro werden dann als Bußgeld verhängt.

Der Trick mit den Mautboxen

Klingt alles kompliziert? Ihr wisst nicht, ob Ihr das mit dem Bezahlen hinbekommt? Wir fahren nun schon bald zehn Jahre mit einer Mautbox, und ganz ehrlich, ich wollte unsere Box nie wieder hergeben. Vorher musste ich immer akrobatische Verrenkungen machen, um ans Ticket oder an den Zahlautomaten zu kommen, gerade mit VW-Bus und Gespann. Ich habe immer wieder Wechselgeld im Automaten gelassen, weil ich nicht gründlich genug gefischt habe. Also, wirklich geliebt habe ich die Mautstellen nie, nur die besetzten Kassenhäuschen fand ich sympathisch. Die gibt es aber mittlerweile kaum noch. Jetzt fahren wir also mit der Mautbox, und seitdem haben die Mautstationen ihren Schrecken verloren. Die Mautbox ist ein kleiner, batteriebetriebener Sender, der an der Innenseite der Windschutzscheibe angebracht wird und der mit der Mautstelle kommuniziert. Es macht biiiiep und die Schranke geht auf, fertig! Auch die Fahrzeugklasse wird automatisch richtig erkannt.
Im Zuge der Flux Libre Strecken kommt ein weiterer Vorteil hinzu: Ich habe ein Rundum-Sorglos-Paket. Das System erkennt meine Box und rechnet automatisch ab. Ich muss mich weder um die Registrierung, noch um die Zahlung kümmern. Mir kann völlig egal sein, ob das Teilstück zu SANEF oder Fulli gehört, die Box rechnet sauber ab, ich bekomme eine Rechnung und der fällige Betrag wird abgebucht. Da fast alle Maut-Boxen auch eine Grundgebühr beinhalten, lohnt es sich wirklich nur, wenn Ihr mehr als einmal pro Jahr nach Frankreich fahrt (oder Euch Eure Bequemlichkeit das einfach wert ist.)
Anbieter von Mautboxen sind:
  • Bip & Go: Bip & Go gehört zum Autobahnbetreiber SANEF. Die Mautboxen könnt Ihr auch in Spanien, Portugal und Italien nutzen. Außerdem lassen sich in vielen Städten Parkplätze mit Bip & Go bezahlen. Auch gibt es Abos mit einer Ladekarte für Elektrofahrzeuge. Wichtig: Mit Wohnmobilen über 3,5 Tonnen oder über 3 Meter Höhe könnt Ihr kein Bip & Go nutzen.
  • Tolltickets: Auch Tolltickets bietet Euch verschiedene Länderkombinationen an, sodass Ihr Eure Box zum Beispiel auch in Spanien, Portugal und Italien zusätzlich zu Frankreich nutzen könnt. Tolltickets vertreibt Boxen nicht nur für leichte Fahrzeuge (Klasse 1 und 2), sondern auch das System TIS-PL, das Ihr für schwere Fahrzeuge, und damit für Wohnmobile über 3 Meter Höhe oder über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht nutzen könnt. Tolltickets ist einer der teuersten Anbieter für Mautboxen.
  • Ulys/Vinci Autoroutes: Bietet ebenfalls Mautboxen für leichte Fahrzeuge an, auch hier besteht die Möglichkeit, das Abo auf Italien, Spanien und Portugal auszuweiten. Desweiteren könnt Ihr auch noch andere Dienstleistungen zubuchen, wie Ulys e-Drive, einer 24/7 Pannenhilfe für e-Autos oder eine Ladekarte für E-Fahrzeuge.
  • ATMB
  • Fulli: Ein relativ neuer Anbieter auf dem Markt, der ebenfalls Mautboxen für Fahrzeuge der Klasse 1 und 2 vertreibt und weitere Dienstleistungen anbietet.
  • Maut1.de: Ein deutscher Dienstleister, der auch Partner des ADAC ist. Bei Maut1 bekommt Ihr ebenfalls Boxen für Pkw und größere Wohnmobile. Auch in anderen Ländern (Spanien, Portugal, Italien) könnt Ihr die Box von Maut1.de nutzen.
Eine Mautbox des französischen Vertreibers Bip & Go klebt neben dem Rückspiegel.
Die Mautbox wird einfach neben dem Rückspiegel auf der Windschutzscheibe befestigt.

FAQ zu Mautboxen

Muss ich beim Abschluss des Abos meine Fahrzeugklasse angeben?

Nein, das System erkennt automatisch die Fahrzeugklasse.

Kann ich mit einer Box in mehreren Fahrzeugen fahren?

Ja, Ihr braucht nur mehrere Halter und könnt dann zwischen allen registrierten Fahrzeugen wechseln.

Wie lange hält die Batterie in der Mautbox?

In der Regel 5 bis 7 Jahre. Wenn Ihr Euch unsicher seid, fahrt bei der ersten Mautstelle an eine Fahrspur, an der zusätzlich eine weitere Zahlungsmöglichkeit vorhanden ist.

Was mache ich, wenn die Box nicht funktioniert und die Schranke nicht aufgeht?

Bitte betätigt die Klingel an der Mautstelle und holt Hilfe. Nicht rückwärts fahren.

Wo fahre ich durch, wenn an der Mautstelle kein t zu sehen ist?

Generell steht an jedem Terminal auch ein Lesegerät für Mautboxen, sodass Ihr durch jede Spur fahren könnt.

Ohne Maut durch Frankreich – lohnt sich das?

Natürlich könnt Ihr auch ganz ohne Maut zu bezahlen, durch Frankreich in die Normandie (oder woandershin) fahren. Grundsätzlich sind Autobahnen um größere Städte herum mautfrei und überall dort, wo keine Nationalstraße annähernd parallel zur Autobahn entlang führt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Ihr auch auf der kostenfreien Nebenstrecke fahren könnt. Viele Lkw-Fahrer machen das genau so! Zwischendrin finden sich auch schnelle Routen quer durchs Land, wo Ihr zusätzlich ein paar Kilometer einsparen könnt, wie zum Beispiel von Reims nach Rouen über Compiègne und Beauvais in die Normandie oder die "Route Express", wenn Ihr in den Südwesten wollt. Grundsätzlich liebe ich es, quer durchs Land zu zuckeln. Bedenken solltet Ihr allerdings

  • dass viele Lkws die Strecke nutzen und überholen nur schwer möglich ist, außer auf ausgebauten Abschnitten,
  • die Ortsdurchfahrten Zeit kosten,
  • Kreisverkehre nervig sein können, vor allem mit großem Wohnmobil oder Gespann und
  • eine zu schnelle Fahrt durch ein Radargerät alle Ersparnisse zunichtemacht (und manche Strecken damit gepflastert sind!).

Unterm Strich lohnt es sich nur, wenn Ihr Euch sowieso eine bestimmte Gegend anschauen wollt und entsprechend mehr Zeit einplant.

Fazit: Maut in Frankreich

Die Maut in Frankreich ist kein billiges Vergnügen. Aber dafür bekommt Ihr auch Autobahnen, die bestens gepflegt und in Schuss sind, das Geld ist also gut angelegt. Das neue System "Flux Libre" vereinfacht das Fahren auf Mautstrecken, reduziert Staus und ist umweltfreundlicher. Am einfachsten ist das neue System, das unter anderem auf der Autobahn von Paris nach Caen in Betrieb ist, mit einer Mautbox.

Transparenzhinweis

Alle Links in diesem Artikel dienen Eurer persönlichen Information und wurden völlig unentgeltlich in den Artikel eingefügt. Alle Fakten zu diesem Artikel wurden sorgfältig recherchiert. Stand der Informationen: 10. Dezember 2024.


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